Gezielte Arbeitsweise für
dauerhaft bessere Funktion

Im Kern arbei­tet die Pra­xis Frank Franz­ke nach dem ganz­heit­li­chen Kon­zept der Atem-, Sprech- und Stimm­leh­re. Dazu kom­men noch wei­te­re Kon­zep­te zum Einsatz.

Atem-, Sprech- und Stimmlehre (ASSL)

Die Atem-, Stimm- und Sprech­leh­re nach dem Kon­zept „Schlaff­horst-Ander­sen“ geht auf die Gesangs- und Atem­päd­ago­gin­nen Cla­ra Schlaff­horst (1863-1945) und Hed­wig Ander­sen (1866-1957) zurück. Für sie war es grund­le­gend, dass der Mensch sowohl in der Medi­zin als auch in der Päd­ago­gik als Gan­zes zu sehen ist. Ziel die­ser The­ra­pie ist es, die Sym­pto­me der gestör­ten Funk­tio­nen von Stim­me, Spra­che, Spre­chen, Schlu­cken und Hören nach den neu­es­ten Erkennt­nis­sen der Wis­sen­schaft zu ergrün­den und zu behe­ben. Eben­so soll die stimm­li­che und sprach­li­che Aus­drucks­kraft ver­bes­sert und erhal­ten werden.

Aus dem Enga­ge­ment von Schlaff­horst-Ander­sen her­aus hat sich auch der heu­ti­ge Beruf des staat­lich geprüf­ten und von den Kran­ken­kas­sen zuge­las­se­nen Atem-, Sprech- und Stimm­leh­rers ent­wi­ckelt. Das Kon­zept Schlaff­horst-Ander­sen basiert auf den Wech­sel­wir­kun­gen see­lisch-kör­per­li­cher Vor­gän­ge. Atmung, Hal­tung, Bewe­gung, Stim­me, Spre­chen und Spra­che sind danach ein Spie­gel des­sen. Mehr

Die wichtigsten weiteren Methoden im Überblick

Über­setzt bedeu­tet Logo­pä­die Sprech­erzie­hung und ist ein ein­ge­führ­ter Begriff für die medi­zi­ni­sche Sprach­heil­kun­de. Heu­te bezeich­net man gemein­hin mit Logo­pä­die die Fach­dis­zi­plin, die Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hör­be­ein­träch­ti­gung zum Gegen­stand hat.

VOX NOTA ist ein vom Deut­scher Bun­des­ver­band der Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen 
Leh­rer­ver­ei­ni­gung Schlaff­horst-Ander­sen e. V. (DBA) emp­foh­le­nes Kon­zept für den Ein­satz von Soft­ware in Medi­zin und Päd­ago­gik. Das heißt, die Stim­me wird auf­ge­nom­me­nen. Anschlie­ßend kön­nen die Ohren hören und die Augen sehen, wie sich die Stim­me ver­hal­ten hat. Die­ses Kon­zept kommt in der Medi­zin bei Atem-, Stimm-, Sprech-, Sprach- und Hör­stö­run­gen zum Tra­gen und in der Päd­ago­gik bei Stimm­bil­dung und Sprech­erzie­hung. Mehr
Die Abkür­zung PNF steht für „Pro­prio­zep­ti­ve Neu­ro­mus­ku­lä­re Faci­li­ta­ti­on“. Ziel ist, die Leis­tung der Ner­ven und Mus­keln durch Sti­mu­la­ti­on der Pro­prio­zep­to­ren (Gelenk- und Mus­kel­re­zep­to­ren) zu ver­bes­sern. Die­ses Kon­zept wird z.B. bei Gesichts­läh­mun­gen ein­ge­setzt. Dabei setzt der The­ra­peut bestimm­te Rei­ze, um die Ner­ven zu sti­mu­lie­ren, z.B. ther­misch (Eis­sti­mu­la­ti­on) oder tak­til (Berüh­rung). Mehr
Als Audi­va® bezeich­net man ein geziel­tes Hör­wahr­neh­mungs­trai­ning mit extra dafür ent­wi­ckel­ten Inhal­ten bzw. Gerä­ten der Fir­ma Audi­va, z.B. mit­tels aus­ge­such­ter Musik, Natur­klän­gen und Spre­cher­stim­men. Das Kon­zept ent­stand in Zusam­men­ar­beit mit Ärz­ten, The­ra­peu­ten, Wis­sen­schaft­lern und Erzie­hern. Mehr
MOD­AK® ist eine spe­zi­el­le von Dr. Lui­se Lutz ent­wi­ckel­te Metho­de zur Moda­li­tä­ten­ak­ti­vie­rung (Akti­vie­rung von Spre­chen, Ver­ste­hen, Lesen, Schrei­ben) und bei allen Schwe­re­gra­den einer Apha­sie ein­setz­bar, also bei einer erwor­be­nen Stö­rung der Spra­che auf­grund einer Läsi­on (Schä­di­gung) in der domi­nan­ten, meist der lin­ken, Hemi­sphä­re des Gehirns. Mehr
Stot­tern lässt sich sowohl bei Kin­dern als auch bei Erwach­se­nen behan­deln. Um den Rede­fluss nach­hal­tig zu ver­bes­sern, gibt es zahl­rei­che Ansatz­mög­lich­kei­ten. Des­halb schau­en wir immer indi­vi­du­ell, wel­ches Kon­zept für den jewei­li­gen Pati­en­ten am bes­ten passt. Dabei set­zen wir ins­be­son­de­re die Metho­den nach Schlaff­horst-Ander­sen, van Riper (Stot­ter­mo­di­fi­ka­ti­on) oder Katz-Bern­stein ein. Mehr
Die myo­funk­tio­nel­le The­ra­pie (MFT) hat die Über­win­dung einer mus­ku­lä­ren Bewe­gungs­stö­rung und Mus­kel­span­nungs­stö­rung im Mund-/Ge­sichts­be­reich zum Ziel, z.B. bei einer Kie­fer­re­gu­lie­rung. Zwei effek­ti­ve Übungs­pro­gram­me, die bei neu­ro­lo­gi­schen oder funk­tio­nel­len Schluck­stö­run­gen zum Ein­satz kom­men, sind z.B. eine The­ra­pie nach Pado­van oder Kit­tel. Die­se kön­nen nach der Ver­mitt­lung des Wis­sens dann auch regel­mä­ßig zu Hau­se ange­wandt wer­den. Mehr
Die zuneh­men­de Unbe­weg­lich­keit der Mus­keln bei Par­kin­son betrifft lei­der nicht nur gro­ße Mus­keln, son­dern auch klei­ne­re wie die von Stimm­lip­pen, Kehl­kopf und Gesicht. Dadurch kann es zu Stö­run­gen in der Stimm­bil­dung kom­men. Die Par­kin­son-The­ra­pie nach Schlaff­horst-Ander­sen hilft, über die Qua­li­tät der Aus­at­mung bewusst an der Stimm- und Sprech­qua­li­tät zu arbei­ten und somit Laut­stär­ke, Arti­ku­la­ti­on und Mimik zu ver­bes­sern. Mehr
Die psy­cho­lin­gu­is­tisch ori­en­tier­te Pho­no­lo­gie The­ra­pie (POPT) ist ein The­ra­pie­ver­fah­ren für pho­no­lo­gi­sche Stö­run­gen bei Kin­dern. Das Ver­fah­ren basiert auf dem Sprach­pro­duk­ti­ons­mo­dell nach Stack­house & Wells (1997), das von Anet­te Fox 2005 für das deut­sche Sprach­sys­tem ent­wi­ckelt wur­de. Im Mit­tel­punkt steht die Kon­tras­tie­rung aller vom Pro­zess betrof­fe­nen Ziel- und Ersatz­lau­te und deren Visua­li­sie­rung durch Laut­sym­bol­bil­der. Mehr
Die Akzent­me­tho­de® wird zur Behand­lung und Prä­ven­ti­on von Stimm­stö­run­gen der Sprech­stim­me ein­ge­setzt. Sie ist eine Metho­de, bei der die Teil­funk­tio­nen des Spre­chens (Atmung,Stimmgebung und Arti­ku­la­ti­on) zusam­men mit Kör­per­be­we­gun­gen geübt wer­den. Der Pati­ent führt die Übun­gen gemein­sam mit dem The­ra­peu­ten durch, der die­se teil­wei­se durch den Ein­satz einer Trom­mel zur Vor­ga­be ein­fa­cher Rhyth­men unter­stützt. Auch Ent­span­nungs­übun­gen sind Teil die­ser Metho­de, die sowohl die Stimm­qua­li­tät als auch die Arti­ku­la­ti­on und damit die Ver­ständ­lich­keit des Pati­en­ten verbessert.

Die Akzent­me­tho­de® wur­de von dem däni­schen Prof. Svend Smith (Pho­ne­ti­ker) ab 1935 ent­wi­ckelt und in den 70er und 80er Jah­ren in Zusam­men­ar­beit mit Kirs­ten Thy­me-Frok­ja­er ver­fei­nert und voll­endet. Mehr